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Phoenix des Lumières

Phoenix
des Lumières

Ein geschichtsträchtiger Ort

Phoenix des Lumières ist ursprünglich ein ehemaliges Puddel- und Walzwerk der Stadt Dortmund. Culturespaces hat den Anspruch, diesen Ort durch die Schaffung eines großen Zentrums für digitale Kunst, das bedeutende immersive Ausstellungen beherbergt, wieder lebendig werden zu lassen.

1843 - Produktionsstart

1843

Produktionsstart

Einer der größten Unternehmer der Eisen- und Stahlindustrie aus dem Westen des Königreichs Preußen, Hermann Dietrich Piepenstock, lässt sich gegen 1840 in Dortmund-Hörde nieder, um dort seinen eigenen Hochofen, sein Becken und sein Walzwerk zu errichten. Die Produktion beginnt 1843.

1843 - Produktionsstart

Die Region, die noch sehr von den Roheisenimporten abhängig ist, lässt 1852 am aktuellen Standort Phoenix-West ein Hochofenwerk errichten, um sich davon zu lösen.

Innovationen in Form von Gasgebläsetechniken ersetzen das Puddelverfahren, das als Schlüsseltechnologie der Industriellen Revolution gilt.

1852 setzt das Unternehmen als Erstes seines Sektors in der Ruhr das moderne Konzept ein. 1906 entsteht durch eine Fusion die Phoenix AG für Bergbau und Hüttenbetrieb, einer der größten deutschen Montankonzerne.

1913 - Niedergang

1913

Niedergang

Das Industriegewerbe in Dortmund erlebte vom 19. Jahrhundert bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts ein starkes wirtschaftliches Wachstum. Der Rückgang dieser Aktivitäten führt schnell zu einem wirtschaftlichen und demografischen Rückgang der Stadt, was weitreichende Folgen für die Unternehmen nach sich zieht.

1913 - Niedergang

1913 hat Dortmund mehrere Millionen Tonnen Kohle und Koks hergestellt. Die aufeinanderfolgenden Kriege haben die Wirtschaft der Stadt jedoch beeinträchtigt. Die deutsche Eisen- und Stahlindustrie wird neugestaltet, was zu Unternehmensfusionen und Besitzerwechsel führt.

1958 beginnen die Entlassungswellen im Bergbau. Die aufeinanderfolgenden Schließungen der Werke sind für die Bevölkerung vor Ort unverständlich. Für sie prägt das Industriegewerbe die Identität der Stadt.

1998 wird die Gasgebläsehalle des Hochofens geschlossen. 2001 verschwindet der Industriekomplex. Der Phoenix-See wurde auf dem Stahlwerksareal angelegt und der Innovationsstandort Phoenix West entstand auf dem ehemaligen Hochofengelände.

2004 - Umbau in ein Kulturzentrum

2004

Umbau in ein Kulturzentrum

Seit Anfang der 2000er Jahre beginnt das Umgestaltungsvorhaben des Industriekomplexes in ein Kulturzentrum. 

2004 - Umbau in ein Kulturzentrum

Fünf Jahre nach Schließung des Werks entsteht die Idee, die ehemalige Gasgebläsehalle in einen Ausstellungs- und Veranstaltungsort umzubauen.

Die Renovierungsarbeiten in dieser riesigen Halle mit 2.200 m² beginnen. Sie heißt nun Phoenix Halle. Die Halle wird zu einem Ort, der sich der Kunst widmet. 2004 wurde dort der „Nam June Paik Award“, der internationale Medienkunstpreis, verliehen.

Die deutschen Hip-Hop-Gruppe „Die Fantastischen Vier“ bauen die Ausstellungshalle in einen Konzertsaal um. Das erste Konzert, das mit 3.600 Zuschauer*innen ausverkauft ist, findet im November 2017 statt. Die Gruppe eröffnet die Halle im April 2018 und tauft sie „Warsteiner Music Hall“.

2022 - Phoenix des Lumières

2022

Phoenix des Lumières

Im Jahr 2022 ist Culturespaces, beeindruckt von den 13 Meter hohen Wänden und der Fläche von 3.000 m², die Verwaltung des Ortes anvertraut.

2022 - Phoenix des Lumières

Die einzigartige Architektur der Gebäude dient als Kulisse, um die Werke der berühmtesten Künstler*innen der Kunstgeschichte in Szene zu setzen und ein einzigartiges immersives Erlebnis zu bieten.

Phoenix des Lumières öffnete am 28. Januar 2023 mit den Ausstellungen Gustav Klimt, Gold und Farbe und Hundertwasser, auf den Spuren der Wiener Secession seine Türen für das Publikum.